Immer mehr Geräte des täglichen Bedarfs bedienen sich der Übertragung von Signalen und Daten über Funk. Handys, Schnurlostelefone, Baby-phone sowie Regel- und Meßgeräte für Heizungsanlagen sind nur ein paar weitere Beispiele neben den weit verbreiteten Wireless-LANs.
Besonders im direkten Vergleich mit den sicherlich nicht weniger verbreiteten DECT-Schnurlos-Telefonen schneidet das im Hausgebrauch beliebte W-LAN gar nicht so schlecht ab. Je nach Messung und Studie ergibt sich unter vergleichbaren Rahmenbedingungen bei W-LANs im Schnitt eine ca. 50 bis 100 mal geringere Belastung durch elektro-magnetische Felder als bei DECT-Telefonen. Wenn man zusätzlich noch die Möglichkeit nutzt, die W-LAN-Sender und -Empfänger in einem größeren Abstand zum Körper positionieren zu können, erreicht man dadurch eine weitere Reduzierung der Einflüsse durch das Funknetz. Da die Strahlenbelastung im Quadrat zum Abstand zum Funksender abnimmt (doppelter Abstand -> ein Viertel der Strahlung) ist dieser Faktor nicht zu unterschätzen!
Besonders Fatal ist übrigens das Telefonieren mit dem Handy im Auto ohne Außenantenne oder in Bussen und Bahnen. Der Metallkörper schirmt die Funkwellen ab, so daß das Handy die Sendeleistung auf bis das 100-fache hochregeln muß, um noch eine gute Verbindung zu bekommen.
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