Verschiedene Browser

Durch die Auswahlmöglichkeit unter den verschiedenen Browsern, die den Windows-Benutzern vor kurzem angeboten wurde, stellt sich die Frage, welcher eigentlich für die jeweiligen Anforderungen am geeignetsten ist. In kurzen Worten lassen sich die gängigsten Browser wie folgt beschreiben:

Microsoft Internet Explorer
Der Internet-Explorer (IE) ist nach wie vor der Browser mit der weltweit größten Verbreitung. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich:
Der größte Vorteil ist sicherlich die hohe Kompatibilität zu den verschiedenen Internetseiten. Jede Homepage wird von den jeweiligen Entwicklern in erster Linie so gestaltet, daß das gewünschte Ergebnis mit der Ansicht im Internet-Explorer übereinstimmt. Erst danach wird die Seite (je nach Qualität und investiertem Aufwand) mit anderen Browsern überprüft. Hinzu kommt, daß nahezu alle Computeranwender mit der Bedienung des IE vertraut sind.
Die große Verbreitung bringt allerdings auch Nachteile mit sich: Da der Internet-Explorer eben so oft genutzt wird, bietet es sich auch an Schadsoftware (Viren, Trojaner und ähnliches) auf die Sicherheitslücken eben dieses oft genutzten Browsers auszurichten. Dadurch hat man dann statistisch betrachtet die größten Erfolgsaussichten sein jeweiliges Ziel zu erreichen. Das ist sicherlich auch mit einer der Gründe, warum Sicherheitsrisiken besonders beim IE schnell und laut in den Medien diskutiert werden. Microsoft schafft aber in der Regel durch die entsprechenden Updates zügig Abhilfe.

Firefox
Der Firefox-Browser ist die Alternative zum Internet-Explorer. Nach aktuellen Statistiken soll er vor allem im deutschen Sprachraum mit einem Anteil von fast 50% sogar schon öfter als der IE genutzt werden.
Firefox ist aus dem Open-Source-Projekt Mozilla entstanden. Daher ist Firefox ebenfalls ein Open-Source-Projekt, wordurch sich auch schon ein wesentlicher Vorteil ergibt:
Da das Projekt von vielen freien Programmierern ständig weiterentwickelt und ergänzt wird, ist die Software so gut wie immer aktuell und Sicherheitslücken werden in der Regel sehr schnell geschlossen. Außerdem gibt es durch den freien Quellcode auch zahlreiche Erweiterungen für den Firefox, der dadurch mit vielen Funktionen ergänzt werden kann.
Nachteilig kann sich die teilweise geringfügig abweichende Darstellung der Internetseiten auswirken. Hier gibt es bisweilen Unterschiede in der Anzeige des Layouts, die sich aber nur in den wenigsten Fällen wirklich störend auswirken.

Google Chrome
Chrome von Google ist der Newcomer bei den Browsern. Er zeichnet sich vor allem durch seine sehr einfache und klare Oberfläche aus. Alles was nicht wirklich notwendig ist, wurde hier bewußt weggelassen. Dadurch ist der Browser nicht nur sehr übersichtlich, sondern auch sehr schnell.
Google gilt als Datensammler. Deshalb wird auch angenommen, daß auch durch die Benutzung des Browsers, das Surfverhalten der Benutzer erfasst wird um andere Dienste, wie die Suchmaschine Google, noch besser abstimmen und optimieren zu können. Da es sich bei Chrome aber um ein Open-Source-Projekt handelt, gibt es auch gleich aussehende und funktionierende Alternativen, bei denen diese Funktionen deaktiviert wurden. Iron heißt hier die bekannteste Variante.

Es gibt noch ein paar weitere Browser wie Safari oder Opera, die auch ihre Daseinsbereichtigung haben. Durch die eher geringe Verbreitung sind sie hier aber erst einmal nicht separat aufgeführt.

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